Vigili del fuoco volontari in Alto Adige: una ricchezza del territorio

Prezioso e insostituibile è il lavoro dei Vigili del Fuoco Volontari in Alto Adige. Ogni anno sono migliaia i loro interventi: ad esempio, nel 2017 un totale di 10.880, nel 2018 un totale di 12.006.
Dislocati sostanzialmente in ogni comune dell’Alto Adige, abitanti del territorio medesimo, i volontari conoscono perfettamente la loro zona di competenza garantendo così la massima celerità ed efficacia.
Le principali parole d’ordine sono: cameratismo, coesione e lavoro di squadra, impegno sociale ma anche formazione, responsabilità, identità, apprezzamento e, perché no, adrenalina alle stelle.

Ne abbiamo parlato con il dott. Ing. Christoph Oberhollenzer, Direttore dell’Unione Provinciale dei Corpi dei Vigili del Fuoco Volontari Alto Adige, con sede a Vilpiano, presso la quale si svolgono anche i corsi di formazione.
Al testo tedesco segue il testo in italiano.

Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol

“Retten, Löschen, Bergen, Schützen – so lassen sich die Aufgaben der Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol prägnant zusammenfassen”. Jährlich tausende Feuerwehreinsätze (im Jahr 2017, 10.880, 2018, 12.006). Südtirol ist in 9 Feuerwehrbezirke mit insgesamt 306 Freiwilligen Feuerwehren eingeteilt: Die Feuerwehrleute kennen, als Einwohner, ihr Gebiet sehr gut und können dadurch sofort und wirkungsvoll eingreifen.
Freiwillige Feuerwehr steht für: Kameradschaft und Zusammenhalt - Gesellschaftliches Engagement – Verantwortung – hohe Adrenalinausschüttung – Ausbildung – Leidenschaft Feuerwehr – Identifikation – Anerkennung.

Wir haben darüber mit dem Direktor des Landesverbandes der Freiwilligen Feuerwehren Sudtirols, Herrn Dr.-Ing. Christoph Oberhollenzer gesprochen. Der Landesfeuerwehrverband hat seinen Sitz in Vilpian, wo auch die Ausbildungskurse für die Feuerwehrleute stattfinden.

Welche Aufgaben hat die Freiwillige Feuerweher in Südtirol?
Die ursprüngliche Aufgabe der Feuerwehren war gemäß ihrer Bezeichnung die Brandbekämpfung. Heute ist es Aufgabe der Feuerwehren die Menschenrettung und Gefahrenabwehr nicht nur bei Bränden, sondern auch bei Verkehrsunfällen, Unwetterlagen, Austritt von gefährlichen Chemikalien und Notfällen jeglicher Art durchzufüh-ren. Die Brandeinsätze machen nur mehr rund 20 Prozent der Einsätze aus und die „Feuerwehr“ ist zu einer „Ge-fahrenwehr“ geworden.
Die Feuerwehren haben darüber hinaus auch Aufgaben im Bereich des vorbeugenden Brand- und Katastrophen-schutzes. Bei Veranstaltungen werden z.B. die sogenannten Brandsicherheitsdienste durchgeführt.

Unwetter MühlwaldDer aktive Feuerwehrdienst in Südtirol wird von den 306 Freiwilligen Feuerwehren, der Berufsfeuerwehr Bozen und 3 Betriebsfeuerwehren ausgeübt.
Die Freiwilligen Feuerwehren in allen Ortschaften gewährleisten im ganzen Land flächendeckend den Personen- und Sachschutz bei Bränden und anderen Notfällen. Flächendeckend heißt, dass in allen bewohnten Gebieten un-seres Landes innerhalb von höchstens 5 bis 10 Minuten nach Alarmierung ein Ersteinsatz durch die Feuerwehr er-folgt.

Über welche Notrufnummer sind die Freiwilligen Feuerwehren erreichbar?
Die Feuerwehr kann wie alle anderen Einsatzorganisationen vom Bürger über die einheitliche Notrufnummer 112 alarmiert werden. Der Notruf 112 wird von der Landesnotrufzentrale in Bozen angenommen, welche die gebiets-mäßig zuständige Feuerwehr und bei Bedarf auch erforderlichen Nachbarwehren über Personenrufempfänger bzw. Sirene alarmiert. Die Freiwilligen Feuerwehrleute begeben sich von ihrem jeweiligen Aufenthaltsort (Arbeitsstelle, Wohnung usw.) zum Gerätehaus, rüsten sich mit der Uniform aus und fahren mit den Einsatzfahrzeugen zur Ein-satzstelle.

Wie arbeiten die einzelnen Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol zusammen?
Für jede Feuerwehr ist ein Zuständigkeitsbereich festgelegt. Die örtliche Feuerwehr ist in ihrem Zuständigkeitsbereich für den Feuerwehrdienst zuständig und verantwortlich. Bei größeren Einsätzen werden gemäß den festgelegten Alarmplänen zusätzlich zur Ortsfeuerwehr auch Nachbarwehren und Stützpunktfeuerwehren zur Gefahrenabwehr alarmiert und führen an der Einsatzstelle gemeinsam mit der Ortsfeuerwehr die Menschenrettung und Gefahrenabwehr durch.

Welche Zusammenarbeit gibt es zwischen der Berufsfeuerwehr Bozen und den Freiwilligen Feuerwehren?
Auf Grund der großen Einsatzzahlen ist in der Gemeinde Bozen eine Berufsfeuerwehr notwendig. Zusätzlich gibt es in der Gemeinde Bozen 3 Freiwillige Feuerwehren und zwar die Freiwillige Feuerwehr Bozen, Freiwillige Feuerwehr Gries und die Freiwillige Feuerwehr Oberau/Haslach, welche einsatzmäßig der Berufsfeuerwehr unterstehen und mit der Berufsfeuerwehr zusammenarbeiten. Die Berufsfeuerwehr ist auch eine wichtige Stützpunktfeuerwehr, die über Sonderfahrzeuge und –Ausrüstungen verfügt und bei Bedarf auch außerhalb des Gemeindegebietes von Bozen zum Einsatz gerufen wird.

In wie viele Feuerwehrbezirke ist Südtirol eingeteilt?
Südtirol ist in 9 Feuerwehrbezirke mit insgesamt 306 Freiwilligen Feuerwehren eingeteilt und zwar die Bezirke Bozen, Meran, Untervinschgau, Obervinschgau, Brixen-Eisacktal, Wipptal/Sterzing, Unterpustertal, Oberpustertal und Unterland.

Haben alle Freiwilligen Feuerwehren eigene Fahrzeuge und ein eigenes Gerätehaus?
Alle Freiwilligen Feuerwehren verfügen über ein eigenes Gerätehaus und die notwendigen Fahrzeuge und Ausrüstung um den Feuerwehrdienst in ihrem Zuständigkeitsbereich ausüben zu können.

Wie viele Mitglieder und Fahrzeuge gibt es bei den Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol?
Insgesamt gibt es bei den 306 Freiwilligen Feuerwehren derzeit 13.000 aktive Mitglieder. Das heißt dass jede Freiwillige Feuerwehre durchschnittlich 42 aktive Mitglieder zählt. Diese Anzahl an Mitgliedern ist auch notwendig, um rund um die Uhr das ganze Jahr über die Einsatzbereitschaft garantieren zu können. Jede Feuerwehr verfügt im Schnitt über 3-4 Fahrzeuge und die erforderliche Ausrüstung um der Bevölkerung bei Bränden, Verkehrsunfällen, Unwetterlagen und allen sonstigen Notfällen wirkungsvoll helfen zu können.

Welche Unterschiede in der Ausrüstung gibt es zwischen den einzelnen Feuerwehren in kleineren Ortschaften und Städten?
Jede Feuerwehr muss für den Ersteinsatz in ihrem Zuständigkeitsbereich ausgerüstet sein. In den 9 Bezirkshauptorten (Bozen, Meran, Schlanders, Mals, Brixen, Sterzing, Bruneck, Welsberg, Neumarkt) und bei sogenannten Stützpunktfeuerwehren stehen spezielle Fahrzeuge und Gerätschaften wie z.B. Drehleitern, Schwere Rüstfahrzeuge, Gefährliche-Stoffe-Fahrzeuge zur Verfügung, die bei Bedarf am jeweiligen Unglücksort zur Unterstützung der Ortsfeuerwehr zum Einsatz kommen.

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Welche Voraussetzungen muss man erfüllen um aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr werden zu können?
Um aktives Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr werden zu können muss man das 17. Lebensjahr vollendet haben und für den Feuerwehrdienst tauglich sein. Das gilt für Bürger aller drei Sprachgruppen. Die Tauglichkeit ist durch ein ärztliches Gutachten nachzuweisen. Außerdem ist es notwendig, dass sich der Wohnsitz in der betreffenden Gemeinde bzw. näheren Umgebung befindet, um bei Alarm schnell zur Verfügung stehen zu können. Der Antrag um Aufnahme ist an die örtliche Feuerwehr zu stellen.

Können auch Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr aufgenommen werden?
Grundsätzlich können alle Personen – unabhängig von ihrem Geschlecht – Mitglied einer Freiwilligen Feuerwehr werden, sofern sie die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Derzeit gibt es bei den Freiwilligen Feuerwehren rund 250 Frauen, welche den aktiven Feuerwehrdienst ausüben, darunter auch eine Kommandantin. Von den rund 1.500 Mitgliedern der Feuerwehrjugend sind 190 Mädchen.

Muss man Extremsportler sein, um bei der FF Mitglied sein zu können? Und welche Ausbildung bekommt man?
Für den Eintritt in den aktiven Dienst genügt ein ärztliches Zeugnis, welches die allgemeine Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst bestätigt und vom jeweiligen Hausarzt ausgestellt werden kann.
Die Atemschutzträger werden im unmittelbaren Gefahrenbereich eingesetzt und sind besonderen Belastungen ausgesetzt. Deshalb sind für Feuerwehrleute, die Atemschutzträger sind, besondere ärztliche Untersuchungen - ähnlich wie für Leistungssportler - vorgeschrieben.
Die Freiwilligen Feuerwehren werden an der Landesfeuerwehrschule Südtirol in Vilpian ausgebildet. Für alle Feuerwehrleute ist der Besuch der Grundausbildung, bestehend aus zwei einwöchigen Lehrgängen, Pflicht. Außerdem gibt es spezifische Lehrgänge für die einzelnen Funktionen wie Maschinisten, Atemschutzträger, die Mitglieder der Stützpunktfeuerwehren und die Führungskräfte. Insgesamt werden derzeit rund 35 verschiedene Lehrgänge für Freiwillige Feuerwehrleute mit einer Dauer von 1-5 Tagen angeboten. Jährlich besuchen rund 3.000 Freiwillige Feuerwehrleute einen Kurs an der Landesfeuerwehrschule.

Bis zu welchem Alter kann man den aktiven Feuerwehrdienst ausüben?
Aktive Mitglieder müssen das 17. Lebensjahr vollendet haben und können den Dienst bis zum 65. Lebensjahr ausüben. Zur Nachwuchssicherung gibt es bei vielen Feuerwehren Jugendgruppen. Der Eintritt in die Jugendgruppe ist bereits ab dem vollendeten 10. Lebensjahr möglich. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr werden selbstverständlich nicht für den aktiven Feuerwehrdienst eingesetzt.

Muss man für den Einsatz der Feuerwehr bezahlen? Wie werden die Freiwilligen Feuerwehren finanziert?
Die Freiwilligen Feuerwehleute führen den gesamten Feuerwehrdienst freiwillig und ehrenamtlich durch, das heißt sie erhalten dafür keine Entschädigung. Der Einsatz der Feuerwehren ist für den Bürger bei Notfällen in jedem Fall kostenlos. Die Brandsicherheitsdienste bei Veranstaltungen und die nicht dringenden Einsätze können nach vom Land festgelegten Tarifen von den Feuerwehren verrechnet werden. Diese Einnahmen werden von der Feuerwehr verwendet, um Ausgaben z.B. für Treibstoff, Reparaturen und Anschaffungen abzudecken.
Die Haushalte der Freiwilligen Feuerwehren werden im Durchschnitt zur Hälfte von der öffentlichen Hand (Gemeinden und Land) und zur Hälfte von den einzelnen Feuerwehren selbst (durch Sammeln von Spenden und Erlöse aus Veranstaltungen) getragen.
Personalkosten fallen bei den Freiwilligen Feuerwehren keine an. Ein flächendeckender Dienst wie er durch die Freiwilligen Feuerwehren in Südtirol gewährleistet wird wäre mit hauptberuflichen Kräften nicht finanzierbar. Das beweist eine einfache Rechnung. Um einen 24-Stunden-Dienst das ganze Jahr hindurch mit 20 Personen zu gewährleisten braucht es ca. 100 Angestellte. In Südtirol stehen ca. 13.000 Freiwillige Feuerwehrleute kostenlos bereit.

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VIGILI DEL FUOCO VOLONTARI IN ALTO ADIGE

Quali sono i compiti dei Vigili del Fuoco volontari in Alto Adige?
Il compito originale riguardava, come dice il nome, la lotta antincendio. Oggi i compiti dei Vigili del Fuoco sono il salvataggio di persone e la difesa dai pericoli non solo in caso di incendio, ma anche in caso di incidenti, fenomeni naturali, inondazioni, rischio chimico ed emergenze di altro tipo. Gli interventi per incendio rappresentano solo il 20% del totale, così si potrebbe quasi dire che i Vigili del Fuoco siano diventati una sorta di “Vigili dei Pericoli”.
Compito fondamentale è anche quello di prevenzione gli incendi così come delle possibili catastrofi: per esempio, nel corso di ogni manifestazione pubblica diventano operativi i cosiddetti servizi di sicurezza antincendio.

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Il servizio antincendio nella nostra provincia viene svolto da 306 corpi di Vigili del Fuoco Volontari, i Vigili del Fuoco del Corpo Permanente con sede a Bolzano e 3 gruppi di Vigili del Fuoco aziendali.
I Vigili del Fuoco Volontari garantiscono un servizio capillare su tutto il territorio provinciale per la protezione delle persone e delle cose in caso d’incendi e in qualsiasi altro caso di emergenza. Capillare significa che in ogni luogo abitato del nostro territorio, entro 5-10 min. dall’allarme i vigili del fuoco sono sul posto dove è richiesto il loro intervento.

Qual è il numero di telefono di riferimento per le chiamate?
I Vigili del Fuoco, come tutte le altre organizzazioni di soccorso, sono raggiungibili chiamando il numero unico di emergenza 112. Le chiamate vengono tutte raccolte e gestite dalla Centrale unica di emergenza provinciale di Bol-zano che successivamente allarma i Vigili del Fuoco di competenza nella zona interessata e, se necessario, anche i corpi vicini tramite cercapersone e sirene.
Nel momento in cui viene chiamato, ogni Vigile del Fuoco Volontario abbandona immediatamente il luogo dove si trovano (posto di lavoro, abitazione ecc.) e raggiunge la Caserma, indossa l’uniforme e, con i mezzi in dotazione, si reca sul luogo dell’intervento.

Com’è la collaborazione tra i diversi Corpi dei Vigili del Fuoco Volontari distribuiti sul territorio della nostra provincia?
Per ogni corpo è stabilita una precisa zona di competenza. Il corpo locale è competente e responsabile per l’intervento nella propria zona. Se accadono eventi di grandi dimensioni, oltre al corpo dei Vigili del fuoco locali vengono allarmati anche i corpi dei VVF dei paesi confinanti e, in caso di necessità, i corpi dei punti di appoggio distrettuali che supportano i VVF locali nel salvataggio di persone e nell’azione di difesa dai pericoli.

Com’è la collaborazione tra i Vigili del Fuoco Volontari ed il Corpo dei Vigili del Fuoco Permanente di Bolzano?
A causa dell’elevato numero di interventi, nel comune di Bolzano è necessaria la presenza di un Corpo Permanente dei Vigili del Fuoco. In città sono inoltre attivi 3 gruppi di Vigili del Fuoco Volontari: quelli di Gries, Oltrisarco e Aslago. Questi ultimi dipendono, dal punto di vista interventistico, dai VVF del Corpo Permanente con i quali collaborano.
Il Corpo dei Vigili del Fuoco Permanente rappresenta inoltre un punto d’appoggio fondamentale per gli interventi di soccorso disponendo di mezzi e attrezzature che, in caso di necessità, possono intervenire anche in località al di fuori del Comune di Bolzano se richieste dai VVF locali.

Com’è suddiviso operativamente il territorio della nostra provincia?
L’Alto Adige è suddiviso in 9 distretti che contano 306 corpi di Vigili del Fuoco Volontari. I distretti sono quelli di Bolzano, Merano, Bassa Val Venosta, Alta Val Venosta, Bressanone-Val d’Isarco, Vipiteno, Bassa Val Pusteria, Alta Val Pusteria e Bassa Atesina.

I Vigili del Fuoco Volontari, in ogni sede, dispongono di una caserma e di mezzi propri in dotazione?
Tutte le sedi dei Vigili del Fuoco Volontari dispongono di caserma, di mezzi e di dotazioni necessarie per svolgere al meglio il servizio antincendio nella loro zona di competenza.

Di quanti volontari e di quanti mezzi dispongono i Vigili del Fuoco Volontari in Alto Adige?
Complessivamente possiamo contare su 306 corpi di Vigili del Fuoco Volontari e su 13.000 membri attivi. Ciò significa che ogni sede conta mediamente su 42 membri attivi. Questo significativo numero di persone è indispensabile per garantire ogni possibile intervento nelle 24 ore e per tutto l’anno. Ogni caserma dispone mediamente di 3 o 4 mezzi e del necessario equipaggiamento per poter intervenire con efficacia su incendi, incidenti, danni da maltempo e qualsiasi altra emergenza si verifichi per aiutare chi è in pericolo.

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Che differenze ci sono nella dotazione dei corpi dei piccoli paesi e quelli delle cittá?
Ogni corpo deve disporre di mezzi e attrezzature che gli permettano di intervenire in modo efficace nella propria zona di competenza. Nei centri principali dei 9 distretti (Bolzano, Merano, Silandro, Malles, Bressanone, Vipiteno, Brunico, Monguelfo, Egna), e nei cosiddetti punti d’appoggio, si trovano anche mezzi e macchinari speciali come autoscale, mezzi polisoccorso pesanti, mezzi per interventi in casi di pericoli da sostanze pericolose ecc. che escono come supporto ai Vigili del Fuoco locali in casi e situazioni di necessità.

Quali sono i presupposti per poter diventare Vigili del Fuoco Volontari attivi?
Per diventare membri attivi di un corpo dei Vigili del Fuoco è necessario aver compiuto i 17 anni di età. L'adesione è aperta ai cittadini di tutti e tre i gruppi linguistici. L’idoneità allo svolgimento del servizio attivo vero e proprio si ottiene facendo una visita medica apposita dopo la quale viene rilasciato un certificato medico d’idoneità. Inoltre è necessario che la residenza del candidato sia nel comune relativo o nelle immediate vicinanze, ciò per essere disponibile nel più breve tempo possibile in caso di necessità. Chi vuole diventare Vigile del Fuoco volontario fa richiesta di adesione al corpo dei Vigili del Fuoco Volontari locali.

Anche le donne possono entrare nel Corpo dei Vigili del Fuoco Volontari o è un mondo prettamente maschile?
Fondamentalmente chiunque, a prescindere dal sesso, può diventare un Vigile del Fuoco Volontario nel momento in cui risponde ai requisiti richiesti. Attualmente sono presenti nel Corpo dei Vigili del Fuoco Volontari 250 donne che assolvono compiti di Vigili del Fuoco attivo e, tra loro, una Comandante. Inoltre, dei circa 1500 membri dei gruppi giovanili dei Vigili del Fuoco Volontari dell’Alto Adige, 190 sono ragazze.

Bisogna essere super sportivi per diventare membri dei VVF? Che tipo di formazione viene svolta per i nuovi vigili?                                                                                                                                                   Per entrare a far parte di un corpo VVF, come si diceva, è sufficiente avere il certificato di idoneità fisica che certifica l’idoneità della persona a svolgere il servizio antincendio. Poiché al nostro vigile volontario può essere richiesto di utilizzare dei dispositivi di protezione respiratoria per intervenire all’interno della zona di pericolo, e può quindi trovarsi in situazioni nelle quali viene sottoposto a sollecitazioni psicofisiche elevate, è necessario superi una visita medica specifica – simile alla visita medico-sportiva - che ne attesti l’idoneità fisica.                                                                                                                                                                   Tutti i Vigili del Fuoco Volontari vengono formati alla scuola provinciale antincendi di Vilpiano. Per tutti è obbligatorio frequentare il corso base composto da due moduli di un’intera settimana ciascuno. Oltre alla formazione base vengono organizzati poi corsi specifici per lo svolgimento di funzioni come macchinisti, portatori di dispositivi di protezione, membri dei punti di appoggio e figure dirigenziali. La formazione dei vigili è di tipo permanente. In tutto vengono offerti ad oggi oltre 35 corsi per vigili del fuoco volontari della durata minima di 1 gg e massima di 5. Ogni anno circa 3.000 vigili del fuoco volontari frequentano i corsi alla scuola provinciale antincendi di Vilpiano.

Qual è l’età massima per poter assolvere ai compiti di Vigile del Fuoco Volontario?
Come già detto, è necessario aver compiuto i 17 anni per entrare nel nostro corpo ed il servizio si conclude raggiunti i 65 anni. Il ricambio generazionale è favorito dai gruppi giovanili dei Vigili del Fuoco Volontari ai quali è possibile accedere non appena compiuti i 10 anni. Naturalmente i ragazzi e le ragazze dei gruppi giovanili dei Vigili del fuoco non sono impiegati in servizio, ma incominciano ad appassionarsi da subito ad un’attività tanto utile quanto affascinante.

L’intervento dei Vigili del Fuoco è a pagamento? Come vengono finanziati i corpi?
I Vigili del Fuoco Volontari offrono tutte le loro prestazioni volontariamente e senza compenso, vale a dire che non percepiscono alcun tipo di onorario. L’intervento urgente dei nostri vigili, in ogni caso, non ha nessun costo per i cittadini.
I servizi di sicurezza antincendio nel corso di manifestazioni pubbliche e gli interventi non urgenti possono essere fatturati sulla base di tariffe stabilite a livello provinciale. Questi introiti vengono utilizzati per l’acquisto di carburante, riparazioni e per coprire la necessità di eventuali acquisti.
Il bilancio dei Vigili del Fuoco Volontari viene sostanzialmente finanziato per metá dalla pubblica amministrazione (Comuni e Provincia Autonoma di Bolzano) e per la restante metà direttamente dai singoli Corpi tramite la raccolta di donazioni ed il ricavato derivante delle manifestazioni da loro organizzate.
Per i vigili del fuoco volontari non ci sono costi per il personale. Un servizio capillare come quello garantito dai Vigili del Fuoco Volontari in Alto Adige non sarebbe finanziabile se dovesse essere svolto da personale dipendente. Per spiegarlo è sufficiente un semplice calcolo. Per garantire un servizio di 20 persone 24 ore su 24 per tutto l’anno sono necessari circa 100 dipendenti. In Alto Adige possiamo contare su ben 13.000 Vigili del Fuoco Volontari pronti ad intervenire gratuitamente.

Franco Boscolo

Last modified onDomenica, 12 Maggio 2019 10:54